Bürgerstiftung Schwerter Mitte gibt Steine ab
Im Rahmen der Sanierung des alten Rathauses muss die Fundamentierung umfangreich geändert werden. Dazu müssen die Pflastersteine aus der Museumshalle ausgebaut werden. Weil der Grundriss später ganz anders wird, können sie auch nicht wieder eingebaut werden.
Da es sich um Natursteinmaterial, das eine endliche Ressource unserer Erde darstellt, handelt, hat die Bürgerstiftung sich entschlossen, dieses Material nicht zu schreddern, sondern an interessierte Bürger abzugeben.
Schwerter, die also noch eine Terrasse oder einen Grillplatz pflastern wollen haben die Chance an hochwertiges Natursteinmaterial zu kommen.
Die Steine sind ca. 10 mal 10 cm groß und 5-6 cm stark. Vermutlich handelt es sich um Grauwacke.
Genaueres kann den Fotos entnommen werden. Das Material ist nicht historisch.
Derzeit sind keine Steine mehr verfügbar!
Danke an alle Engagierten für die kreative und tolle Zusammenarbeit Alles Gute, Tschüss und auf Wiedersehen!
Liebe Engagierte und Interessierte, Liebe Freunde und Freundinnen der Schwerter Mitte,
viele Jahre lang habe ich Sie hier auf unserer Webseite zu Veranstaltungen und Neuigkeiten aus der Bürgerstiftung Schwerter Mitte auf dem Laufenden gehalten und als Ensemble-Leiterin zu Besuch oder Mitwirkung eingeladen. Nun melde ich mich letztmalig von dieser Stelle. Zum Abschluss des Monats beende ich auf eigenen Wunsch meine Mitwirkung bei der Schwerter Mitte und verabschiede mich somit ganz herzlich. Ich sage aus tiefem Herzen Danke für das tolle Mitwirken so vieler Schwerterinnen und Schwerter und für das schöne Miteinander.
Im Rückblick auf die vergangenen acht Jahre, in denen ich mich mit großem Engagement und viel Herzblut für die Bürgerstiftung an vielen Stellen und zu vielen Themen eingebracht habe, freue ich mich besonders darüber, dass ich seit 2017 – zunächst als Koordinatorin der partizipativen Mitmach- und Kultur-Projekte, später als Ensemble-Leiterin – gemeinsam in kreativer und wunderbarer Zusammenarbeit mit engagierten Schwerterinnen und Schwertern im „Atelier der Ideen“ mehr als 200 Veranstaltungen und Aktionen organisieren konnte, die weit in die Stadtgesellschaft hineingestrahlt, beste Resonanz bei Gästen und Mitwirkenden erzielt und unser Schwerte bereichert haben.
Oft haben wir zu den Bürger:innen-Projekten aus unserer Ideenschmiede vielfältige Unterstützung von zahlreichen weiteren Akteurinnen und Akteuren der Ruhrstadt in Form von Kooperationen erhalten. So haben wir in diesem kulturellen Partizipations-Prozess, der sich bereits vor Bau und Eröffnung des Ensembles über fünf Jahre immer weiterentwickelt hat, alle gemeinsam der Schwerter Mitte die prägende Präsenz verschafft, ein Gesicht gegeben und Identität bewirkt. Dafür möchte ich mich hier noch einmal ganz herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken.
Ich wünsche der Bürgerstiftung weiterhin alles Gute und erfolgreiches Gelingen, die Vision des Manifestes der Stiftung umzusetzen hin zu einem künftig gemeinsam gestalteten Treffpunkt für das Ehrenamt und einem Erlebnisort für alle Menschen jeglichen Alters und jeglicher Herkunft im neuen Ensemble der Schwerter Mitte am Markt
Ihnen/Euch wünsche ich ein frohes neues Jahr, das uns allen hoffentlich viel Gutes, Gesundheit und Frieden bringen möge.
Herzliche Grüße, Tschüss und Auf Wiedersehen!
Ihre und Eure
Martina Horstendahl
Bunte Bänder als Zeichen der Freundschaft fanden zur Geburtstagsfeier des Bündnis Schwerte gegen Rechts großen Anklang bei Jung und Alt
Groß und Klein saßen beim lockeren Plausch an unserem Tisch der Schwerter Mitte beim Bündisfest auf der Schwerter Heide zusammen. Unter der Leitung von Ingrid Roth-Bußmann und Eva Hammoudo aus dem „Atelier der Ideen“ unserer Bürgerstitung wurden eifrig Fäden zu bunten Freundschaftsbändern zusammengeknüpft, andere schauten zu oder ließen knüpfen. Denn als Zeichen der Freundschaft und der demokratischen Gemeinschaft in unserer Stadt haben wir natürlich auch – was ja schließlich der Sinn der Freundschaftsänder ist – zahlreiche dieser bunten Zeichen verschenkt. Empfänder unserer Freundschaftsbänder war u.a. Bürgermeister Dimtrios Axourgos, der nach der passenden Farbzusammenstellung seiner Wahl später nach Fertigstellung das Freundschaftsband angelegt bekam. Ebenso bedacht wurden weitere Freunde und Freundinnen der Bürgerstiftung Schwerter Mitte, mit denen wir bereits bei unseren Kultur- und Bürger:innen-Projekten wunderbar zusammengearbeitet haben, wie z.B. Birgit Wippermann (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Schwerte), Simon Bronikowski (Stuido 7), Hans-Bernd Marks (AK Asyl), Felix Martin (Maler und Musiker), Aynur Yavuz (Integrationsrat/ Verein türkischer Elternbund) oder auch Nele Blase, Vorsitzende und Organisationsleiterin des tollen Geburtstagsfestes des Bündnis, an dem viele Vereine, Institutionen und Künstler:innen auf der Heide mitgewirkt haben. Das Fest war eine wertvolle Begegnung mit alten und neuen Freund:innen, vereint unter dem Motto „Schwerte gegen Rechts“, für ein demokratisches Miteinander aller.
Freundschaftsbänder für ein demokratisches Miteinander aller: Schwerter Mitte feiert mit beim Geburtstag des Bündis gegen Rechts
Die Schwerter Mitte feiert mit! Am Samstag, 13. August, hat das Bündnis Schwerte gegen Rechts Geburtstag: 10+1 Jahre setzt sich die Initiative für ein demokratisches Miteinander in unserer Stadtgesellschaft ein. Unter diesem Aspekt engagiert sich auch die Schwerter Mitte bei dem großen Fest am Samstag auf der Heide. Passend zum Thema gestalten unsere Aktiven aus dem Atelier der Ideen unserer Bürgerstiftung mit den großen und kleinen Gästen der Feier bunte Freundschaftsbändchen. In diesen krisengeschüttelten Zeiten möchten wir damit ein Zeichen setzen für eine demokratische und freundschaftliche Gemeinschaft in unserer Stadt, die wir auch in unseren zahlreichen Bürger:innen-Projekten praktizieren. Von 14 bis 17 Uhr sind an unserem Stand der Schwerter Mitte zudem Infos und unsere umweltfreundlichen Leinen-Taschen erhältlich.
Wir freuen uns auf eine tolle Feier des Bündnisses Schwerte gegen Rechts, das bis in den späten Abend mit einem reichaltigen Programm aufwartet.Nach einem Grußwort unseres Bürgermeisters zur Eröffnung um 14 Uhr schließen sich viele Musik-Acts an sowie ein buntes Programm für Familien mit Zauber- und Zirkusshow, Kreativangeboten und einem „Marktplatz der Demokratie“ mit Infoständen und Aktionen der Bündnis-Freund:innen. Dabei sind außer unserer Schwerter Mitte u.a. auch die AG Frauen, die Parteien und andere Bündnisse aus dem Kreis Unna. Der Eintritt ist frei.
Martina Horstendahl, Ensemble-Leiterin und Projekt-Koordinatorin der Bürgerstiftung, schließt die Tür der Zwischen-Mitte ab – zum letzten Mal und für immer. Der Abriss des Gebäudes steht kurz bevor.
Auszug aus der Zwischen-Mitte: Eine Tür geht zu
Welche andere Tür wird sich anschließend öffnen?
Neues ist bereits in Sicht… Wir berichten, sobald wir verbindliche Aussagen treffen können!
Nicht nur Möbel und Kisten sind ausgezogen…
…auch ein Klavier und die Starke Frau – unser allererstes Bürger:innen-Projekt – gingen auf die Reise in einen neue Zukunft
Wir sind wieder einen Schritt weiter!
Nun heißt es nach frischem Erhalt der Baugenehmigung: „Daumen hoch“ für die ersten Bagger, die noch in diesem Jahr rollen werden. Wir sagen danke an die Stadt Schwerte für die Begleitung und Unterstützung des Projektes der Schwerter Mitte und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit beim Umbau des Ensembles.
Anbei der Pressetext der Stadt Schwerte:
Ein Prosit auf die Baugenehmigung: (v.l.) Thomas Buhl, Tobias Bäcker, Martina Horstendahl, Dimitrios Axourgos, Tom Damm und Christian Vöcks. Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
Baugenehmigung macht den Weg frei für die Schwerter Mitte
Schwerte. Mit der Übergabe der Baugenehmigung an die Bürgerstiftung Schwerter Mitte ist der Weg frei für den Erhalt und Umbau des Alten Rathauses und der Marktschänke. „Dieses Projekt ist eines der wichtigsten in unserer Stadt“, unterstrich Bürgermeister Dimitrios Axourgos.
Im Beisein seines Technischen Dezernenten Christian Vöcks zeigte sich das Stadtoberhaupt erfreut darüber, dass „der Startschuss für die Baumaßnahme nun erfolgen kann, weil das Alte Rathaus eines der bedeutsamsten Objekte in unserer Stadt ist und unbedingt zu erhalten ist“. Es gehört wie die Marktschänke, das Gemeindehaus und die St. Viktorkirche zur Neuen Mitte, die in den nächsten Jahren fertiggestellt werden soll.
Thomas Buhl aus dem Stiftungsvorstand sagte in Anwesenheit seiner Vorstandskollegen Tobias Bäcker und Tom Damm sowie der Ensembleleiterin Martina Horstendahl: „Wir sind sehr glücklich, handelt es sich bei diesem Projekt um einen Meilenstein für die Stadtentwicklung. Wir haben noch schwierige Runden vor uns, aber ich bin zuversichtlich, in etwa drei Jahren hier etwas Schönes für unsere Stadt auf die Beine gestellt zu haben“.
Nach den vorbereitenden Maßnahmen wird mit dem konkreten Baubeginn Ende des Jahres 2022 gerechnet. Das Projekt führt die Bürgerstiftung Schwerter Mitte durch.
(Stadt Schwerte)
Thriller aus der Schwerter Mitte: Filmreif für Kulisse als Kunst-Galerie
Christina Oraniants dreht „Drei Löffel Zucker“ in den Räumen der Bürgerstiftung: Was wird aus Annabella?
Was wird aus Annabella? Diese sorgenvolle Frage stellt sich in dem Thriller „Drei Löffel Zucker“ unter der Regie von Christina Oraniants, zu dem auch Szenen in den Räumen der Bürgerstiftung Schwerter Mitte am Cava-Platz gedreht wurden. Sie waren als Kulisse für eine Kunst-Galerie von den Studierenden der Ruhr-Akademie Schwerte angefragt worden.
Christian Oraniants in der Besprechung mit ihrem Team
„Es bestand durch ein gemeinsames Projekt bereits ein guter Kontakt zu der Regisseurin. Wir binden gerne junge Menschen ein und haben daher die Dreharbeiten der Studierenden mit Freude unterstützt“, erklärt Martina Horstendahl, Ensemble-Leiterin der Schwerter Mitte.
Insgesamt 23 Mitwirkende – 12 Crew-Mitglieder, 3 Schauspieler:innen und 8 Kompars:innen – gehören zu dem Team von Christina Oraniants, die das geschäftige Arbeiten in der Schwerter Mitte gut durchorganisiert im Griff hat. Sie ist eine von lediglich vier Frauen innerhalb ihres 18köfpigen Semesters. Die junge Studentin, die in Schwerte aufgewachsen ist, legt mit diesem 15minütigen Werk ihre Zwischenprüfung nach dem 3. Semester ab.
Christina Oraniants führt dabei nicht nur Regie, sondern hat auch das Drehbuch geschrieben. „Ich wollte schon immer Regisseurin werden und auch selber schreiben,“ erklärt die Filmemacherin und fährt fort: „Für das Drehbuch habe ich ein halbes Jahr gebraucht. Dabei hatte ich eine klare Vorstellung vom Ausgang des Films. Ich habe also am Ende begonnen und die Geschichte darum herumgebaut und auf dieses Ende hingeführt.“
Das Ergebnis von vier Tagen Dreharbeiten ist ein Thriller nach ihrem großen Vorbild David Fincher, der unter anderem Filme wie „Sieben“, „Alien3“ und „Verblendung“ gedreht hat. In Oraniants Thriller begibt sich Annabella auf eine Fotoreise durch verschiedene Metropolen, um ihren Eltern auf dem Dorf zu beweisen, dass die große weite Welt nicht so gefährlich und korrupt ist, wie die Familie denkt – oder doch? Wie es Annabella letztlich ergeht, können die Zuschauer:innen zunächst auf diversen Festivals erfahren, zu denen der Film als Erstes eingereicht wird. Danach wird er dann veröffentlicht und auch für die Schwerter:innen zu sehen sein.
„Wir freuen uns schon sehr darauf, den Film dann auch bei uns präsentieren zu können“, ist Martina Horstendahl schon höchst gespannt auf das Ende des Thrillers aus der Schwerter Mitte.
Aufräumen am Abend Wiederaufbau der FOTO-EXPO
Signal aus der Schwerter Mitte auf grün: Es geht voran
Fördermittel zum Umbau des Alten Rathauses und der Marktschänke sind bewilligt
Gute Nachricht für unsere Bürgerstiftung Schwerter Mitte: Der geänderte Förderantrag für den ersten Bauabschnitt zum Umbau von Altem Rathaus und Marktschänke über eine Summe von 3,6 Mio Euro ist von der Bezirksregierung in Arnsberg bewilligt worden.
„Aus meiner Sicht steht fördertechnisch einer Ausschreibung des Projektsteurers und einem Baubeginn für den ersten Bauabschnitt daher nichts mehr entgegen“, teilte Baudezernent Christian Vöcks aus dem Schwerter Rathaus mit.
Der Änderungsantrag der Fördermaßnahme war notwendig geworden, nachdem bei der Freilegung von Wänden und Decken im Alten Rathaus Bausünden vergangener Jahrzehnte zutage traten, die offenbarten, dass die Statik des Gebäudes schon seit langem nicht mehr gegeben war. Die Behebung dieser Mängel trieben die Kosten in erheblichem Maße nach oben, so dass neue Wege einer höheren Finanzierung gesucht werden mussten.
Vorstand und Kuratorium der Bürgerstiftung Schwerter Mitte nahmen die Förderbewilligung mit großer Freude auf: v.l. Kurt Ehrke, Claudia Belemann, Tobias Bäcker, Tom Damm, Heinrich Böckelühr, Dr. Uwe Trespenberg, Ulrich Halbach, Philipp Halbach, Joseph Bender, Bianca Dausend, Thomas Buhl. Es fehlt Kuratoriumsmitglied Bürgermeister Dimitrios Axourgos, der zum Zeitpunkt der Kuratoriumssitzung im verdienten Urlaub weilte.
„Es freut uns sehr, dass wir endlich mit dem Umbau starten können“, erklärt Thomas Buhl, Bau-Experte im Vorstandsteam der Schwerter Mitte mit großer Erleichterung. Zwei Jahre lang habe der ehrenamtliche Vorstand mit Unterstützung von Ensembleleitung, Kuratorium, Stadt und Politik in intensiver Arbeit mit zahlreichen Gesprächen an einer Lösung aus dem finanziellen Disaster gearbeitet, die nun höchst erfreulicher Weise auf dem Tisch liege.
Vorstand und Kuratorium stellen sich neu auf
Die Schwerter Bürgerstiftung geht nicht nur mit der guten Nachricht für den Umbau-Beginn in die nächste Zukunft, sondern auch mit einer Neu-Besetzung des Vorstands. Die verdienten Mitbegründer der Stiftung Ulrich Halbach und Joseph Bender scheiden nach siebenjährigem ehrenamtlichen Groß-Einsatz für die Idee der Schwerter Mitte aus. „Wir verabschieden uns mit tiefem Dank und großer Anerkennung für ihr unermüdliches Wirken von unseren beiden Gründungsmitgliedern“, unterstreicht Thomas Buhl. Der Vorstandssitz als Vertreter des Fördervereins Ruhrtalmuseum wird von Joseph Bender auf Tobias Bäcker übergehen, der nach zweijähriger Pause in den Vorstand zurückkehrt. Die Nachfolge von Ulrich Halbach übernimmt Stadtkirchen-Pfarrer Tom Damm als Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde.
Auch das Kuratorium stellt sich neu auf. Den Sitz von Gernot Folkers, der mit herzlichem Dank für seine wertvolle Mitarbeit ausgeschieden ist, übernimmt künftig Joseph Bender. Für den KuWeBe ist Claudia Belemann neu im Kuratorium. Anstelle von Tom Damm, der in den Vorstand wechselt, wird Reiner Rautenberg aus der ev. Gemeinde im Kuratorium mitarbeiten.
Zudem ist eine konkrete Verstärkung der ehrenamtlichen Unterstützer und Unterstützerinnen des Vorstands geplant. „Wir können noch dringend weitere Hilfe mit Expertise gebrauchen, die unseren ehrenamtlichen Vorstand themenbezogen unterstützen und beraten kann“, erklärt Tobias Bäcker.
Die positive Entwicklung zum Umbau betont auch Ensemble-Leiterin Martina Horstendahl: „Der Baubeginn bringt lang erwartete und zündende Impulse. Somit kann die Idee der Schwerter Mitte, einen Begegnungs- und Erlebnisort für alle zu schaffen, zunehmend als ein Projekt verankert werden, das von der gesamten Stadtgesellschaft gemeinsam getragen wird. Das Signal steht auf grün: Es geht voran.“
Die Schwerter Mitte ist filmreif
Wir freuen uns, dass wir junge Studierende der Ruhrakademie Schwerte unterstützen können: Anfang März werden unsere Räume der Zwischen-Mitte für einen Tag zu einer filmreifen Kulisse als Kunst-Galerie mit Werken des jungen Malers Felix Martin, der auch bereits bei allen unseren EXPO-Ausstellungen dabei war. Gedreht wird der Film „Drei Löffel Zucker“ als Zwischenprüfung der Regisseurin Christina Oraniants, die ebenfalls bereits in der Schwerter Mitte ausgestellt hat. Sie war mit einem Porträt bei der FOTO-EXPO 2.1 vertreten. Nachdem bereits das Schwerter Senioren-Theater in unseren Räumen gedreht hat, ist das Projekt der jungen Studierenden schon die zweite „Film-Erfahrung“ unserer Zwischen-Mitte.
Vernetzungskonferenz: Die Zukunft der Beteiligung
Wie sieht die Zukun\ der poli5schen Beteiligung von Bürger:innen aus? Liegt sie im „weiter so“ oder im guten prak5schen Miteinander? Diesen Fragen geht die Vernetzungskonferenz 2022 nach, die der Arbeitskreis Engagierte Stadt organisiert – ein Zusammenschluss Schwerter Akteur:innen, dem auch die Schwerter MiFe angehört. Am Dienstag, 29. März, sind Engagierte und Interessierte eingeladen, ab 18 Uhr in der Rohrmeisterei mit zu disku5eren und Ideen für Schwerte zu entwickeln. Den Impulsvortrag hält Sozialwissenscha\ler Dr. Konrad Hummel. Weitere Infos unter diesem Link
Wir sind sprachlos…
Unsere ehrenamtlichen Bürger:innen-Projekte laufen engagiert weiter
Wie ist das passiert? Wer macht denn sowas? Warum? Ungeklärte Fragen, die nicht nur die Passanten und Passantinnen in der Schwerter Innenstadt gestern mit fassungslosem Kopfschütteln bewegten beim Anblick der zerschlagenen Scheibe in unserer Zwischen-Mitte am Cava-Platz. Auch wir sind sprachlos.
Noch am Samstag hatten wir mit einer stimmungsvollen Veranstaltung inklusive Musik-Konzert unsere neue Ausstellung „Urlaub in Schwerte“, in der viel ehrenamtliche Arbeit steckte, erstmals wieder mit Publikum eröffnet. Zu dieser Präsentation haben engagierte Schwerter und Schwerterinnen wunderschöne Fotos und Geschichten ihrer heimischen Lieblingsorte und Oasen der Erholung eingereicht, die in den Fenstern unserer Zwischen-Mitte präsentiert wurden. – Und nun diese Zerstörung.
Glücklicherweise haben die Ausstellungstücke keinen Schaden genommen.
Die geborstene Scheibe ist jetzt vom Glaser gesichert worden. Unsere ehrenamtlichen Bürger:innen-Aktivitäten werden wir weiterhin mit gewohntem Elan an den Start bringen.
Pizza – Putzen – Anpacken: Mit Elan und Humor ging es an die Arbeit. Dank an die fleißigen Helfer:innen!
Pizza – Putzen – Anpacken: Aufräum-Tag für alle in der Zwischen-Mitte
Wir krempeln die Ärmel hoch und schaffen gemeinsam eine Wohlfühl-Atmosphäre für unsere Besucher:innen
In die Arbeitskleidung gesprungen und ab in die Mitte! Am Dienstag, 10. August, rufen wir alle Freund:innen und Engagierte der Bürgerstiftung Schwerter Mitte zum gemeinsamen Herrichten der Zwischen-Mitte am Cava-Platz auf. Unter dem Motto: „Pizza – Putzen – Anpacken“ schreiten wir von 15 bis 19 Uhr gemeinsam zur Tat.
Wir krempeln die Ärmel hoch und errichten zusammen in den alten Räumen des ehemaligen Risse-Ladens ein Ordnungssystem. Da der Posten des Hausmeisters oder der Hausmeisterin während des Umbaus des Ensembles nicht besetzt wird, nehmen wir die Sache kollektiv selbst in die Hand. Wir bringen „Grund“ in die Zwischen-Mitte und schaffen in Vorbereitung unserer Veranstaltungen, die ja nun endlich wieder starten können, ein nettes Umfeld und eine Wohlfühl-Atmosphäre für unsere Besucher:innen. Vom Zusammenschrauben eines Regals über das Spülen vererbter Gläser bis hin zum Reinigen alter Stühle stehen viele Arbeiten auf dem Plan.
Abschluss in geselliger Runde
Nachdem das Tagewerk vollbracht ist, setzen wir uns in gemütlicher Runde zum gemeinsamen Pizza-Essen zusammen, zu dem die Bürgerstiftung alle Helfer:innen einlädt. Zu unserem Aktionstag mit Geselligkeit können wir alle helfenden Hände gebrauchen – für leichte Arbeiten und für „Kraftakte“. Kommt doch einfach in dem genannten Zeitfenster vorbei – egal zu welcher Uhrzeit, wie es am besten passt. Wir freuen uns über Eure/Ihre Unterstützung! Frisch zu!
Susanne Abeck und Dr. Uta Schmidt (Foto: Bettina Steinacker
Glückwunsch an die beiden Historikerinnen Susanne Abeck und Dr. Uta Schmidt
Die Bürgerstiftung Schwerter Mitte gratuliert und freut sich mit den beiden Historikerinnen, die auch das Drehbuch zu unsere Ausstellung „ruhrtal museum heimat ver*rückt“ gefertigt haben, über die Anerkennung: Susanne Abeck und Dr. Uta Schmidt erhielten vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) den mit 3.100 Euro dotierten LWL-Preis für westfälsiche Landeskunde. Die Auszeichnung erhielt das Team für Projekte und Forschungen zur westfälischen Geschichte des 19. Und 20. Jahrhunderts. Weitere Informationen zur Würdigung und den vielfältigen Arbeiten der beiden Historikerinnen unter https://www.lwl.org/pressemitteilungen/nr_mitteilung.php?urlID=52655
Neue Fenstergestaltung zeigt deutlich: Hier sind wir! Die Schwerter Mitte ist jetzt auch optisch präsent und besser auffindbar
Beschriftung der Scheiben an beiden Standorten in der Stadt informiert und sorgt für gute Erkennbarkeit
Die Beschriftung wird auf die Fenster der Zwischen-Mitte am Cava-Platz aufgetragen.
„Sichtbar“ ist die Bürgerstiftung Schwerter Mitte bereits seit mehreren Jahren durch ihr unermüdliches Engagement zur Rettung des Alten Rathauses und der Marktschänke für alle Schwerter und Schwerterinnen, durch ihre Ideen zur Belebung der Gebäude nach Umbau und Renovierung, durch ihre Webseite und Social-Media-Präsenz sowie durch ihre Bürger*innen Aktionen und Veranstaltungen, die großen Zuspruch finden und viele Schwerter und Schwerterinnen durch Mitgestaltung einbeziehen.
Nun ist die Schwerter Mitte auch optisch präsent in der Stadt: Durch die Gestaltung der Fensterscheiben des Alten Rathauses am Markt und der „Zwischen Mitte“ am Cava dei Tireni-Platz mit Design und Schrift ist die Schwerter Mitte nun auch besser erkennbar und leichter auffindbar – und zudem ein Gewinn für das Stadtbild.
Die Fenster des Ensembles der Schwerte Mitte am Markt, das sich derzeit im Umbau befindet, werden mit Folien beklebt.
Was passiert hier eigentlich?
„Was passiert hier eigentlich?“ Diese Frage, die oft gestellt wurde, ist nun öffentlich erkennbar beantwortet. In den Farben des Logos der Schwerter Mitte leuchten die Scheiben am Cava-Platz mit Hinweisen auf die Aktivitäten der Bürgerstiftung, die in diesen Räumen übergangsweise während des Umbaus des Ensembles am Markt stattfinden.
Auch die neuen Beschriftungen der Scheiben in den Bogenfenstern des Alten Rathauses am Schwerter Marktplatz informieren nun über die vier Säulen des Belebungs-Konzepts der Bürgerstiftung für das neue Ensemble: Bürgerschaftliches Engagement, Aktionen zu Kultur und Begegnung, ruhrtal museum heimat ver*rückt und Café für Genuss und Entspannung. Die Texte auf den Eingangstüren des Alten Rathauses geben Auskunft über die Idee der Bürgerstiftung, über die Umbaumaßnahme mit Anschluss der Marktschänke zu einem Ensemble sowie über die geschichtlichen Hintergrund zur Historie des Gebäudes.
Somit ist die Schwerter Mitte nun noch augenfälliger wahrnehmbar – am Hauptstandort der Schwerter Mitte am Markt als auch am Übergangsstandort während des Umbaus am Cava-Platz.
Redaktion und Fotos: Martina Horstendahl
Zwischen-Mitte am Cava Platz Ensemble Schwerter Mitte am Markt
Eigene Räume für Aktionen in zentraler Lage
Es geht trotz Ensemble-Umbaus engagiert weiter: Ladenlokal am Cava de’ Tirreni-Platz bietet übergangsweise Platz
Die Bürgerstiftung Schwerter Mitte hat eine neue Bleibe für den Übergang. Während der Sanierungs- und Umbau-Arbeiten im Alten Rathaus, die einen Aufenthalt in dem Gebäude unmöglich machen, kann das Programm der Bürgerstiftung nun für einige Zeit im Ladenlokal des ehemaligen Blumengeschäfts Risse am Cava de‘ Tirenni-Platz angeboten werden. „Wir freuen uns, dass wir so zentral in der Stadt – und mit Sichtkontakt verbunden zur Schwerter Mitte – vorübergehend eine Bleibe für unsere Aktionen gefunden haben“, unterstreicht Ensemble-Leiterin Martina Horstendahl. Mit diesem Veranstaltungsort in präsenter Lage werden die Aktivitäten der Schwerter Mitte nun wieder transparent und öffentlich an einem eigenen Ort sichtbar.
In diesem Zuge bedankt sich die Ensemble-Leiterin nochmals ganz besonders bei den Institutionen aus der Nachbarschaft, die bisher während der Umbauphase auf kurzen Wegen hilfsbereit ihre Räume für die Bürgerstiftung zur Verfügung gestellt hatten. Und ein herzlicher Dank geht auch an die Vermieter der ehemaligen Geschäfts-Immobilie für die Unterstützung der Bürgerstiftung Schwerter Mitte, sowie an das Stadtmarketing, das den Kontakt herstellte.
Jetzt geht es in großen Schritten an dem neuen vorläufigen Ort der Schwerter Mitte weiter: Nach der bereits vorgenommenen Grundreinigung entwerfen die Profis der Firma Klenke derzeit eine ansprechende Außen- und Fenstergestaltung. Anschließend ist eine feierliche Eröffnung des Veranstaltungsortes geplant – sofern es unter den Corona-Beschränkungen möglich ist.
Derweil wird der Betrieb der ehrenamtlichen Bürger*innen-Projekte aus dem „Atelier der Ideen“ bereits in den neuen Räumen aufgenommen. So können die Aktionen weiterhin den Weg bis zur Eröffnung des neuen Ensembles kontinuierlich gestalten, um die Verwirklichung der Ideen des Belebungskonzept bereits im Vorfeld einzuleiten.
29.09.2020
Martina Horstendahl (2.l.) und Schauspielerin Sonja Kagel (Mitte) zu Gast beim „Weibsbilderabend“, organisiert von der Schwerter Gleichstellungsbeauftragten Birgit Wippermann (r.), der AG Schwerter Frauengruppen mit den beiden Vorsitzenden Gurdrun Körber (2.r) und Helage Hübner (l.) sowie der Rohrmeisterei, vertreten durch Geschäftsführer Tobias Bäcker (3.l.).
Einblicke in Leben und Wirken der Esemble-Leiterin der Schwerter Mitte
Martina Horstendahl berichtete im Interview beim „Weibsbilderabend“ von ihrer Motivation und ihren Zielen
Spannende Einblicke in das Leben und Wirken engagierter Frauen boten sich wieder beim Weibsbilderabend in der Rohrmeisterei. Zu dem gelungenen Auftakt für die Herbst-Angebote präsentierte die Kölner Schauspielerin Sonja Kargel die historische Frauengestalt Luise Straus. Sie traf auf die Ensemble-Leiterin der Schwerte Mitte, Martina Horstendahl. Im Interview mit Birgit Wippermann zeigte diese die Ziele der Bürgerstiftung Schwerter Mitte auf und stellte die vielfältigen Bürger*innen-Projekte aus dem „Atelier der Ideen“ vor.
Zudem skizierte sie kurz die Konzeption der neuen Ausstellung „ruhral museum heimat ver*rückt“, die ebenso Raum finden wird im neuen Ensemble der Schwerter Mitte wie das bürgerschaftliche Engagement, kulturelle Veranstaltungen und ein kleines Bistro.
Beteiligung der Schwerter*innen ist ein wichtiges Standbein
Die Ensemble-Leiterin hob hervor, dass die Beteiligung der Schwerter und Schwerterinnen ein wichtiges Standbein des Projekts der Schwerter Mitte sei: „Die Bürger*innen können sich nicht nur bei der Umsetzung von Projekten aktiv einbringen, sondern auch in die neue Ausstellung. Dazu haben wir bereits Aufrufe zur Unterstützung per Geschichten und Exponaten gestartet, die wir, je konkreter das Drehbuch für die neue Ausstellung wird, noch ausweiten werden.“ So könne erreicht werden, dass die neue Ausstellung auch tatsächlich etwas mit Schwerte und den Schwerter*innen und deren Vergangenheit zu tun habe. Neben den vielschichtigen Sichten auf Heimat solle auf diese Weise auch die Möglichkeit eröffnet werden, sich und die eigene Geschichte in den Themen wiederzufinden. Diese kollektive Erinnerungsstruktur ermögliche ausauswärtigen Gästen einen Zugang.
Ziel: Menschen gestalten gemeinsam ihre Stadt
Martina Horstendahl betonte, wie wichtig es ihr als Ensemble-Leiterin sei, Menschen zusammenzubringen, um gemeinsam mitzuwirken und mitzuentscheiden und so auch die Schwerter Gesellschaft mitzugestalten. Das Ensemble solle ein Ort von Bürger*innen für Bürger*innen werden. In diesem Zug warb sie auch – gerade angesichts der sich aktuell offenbarenden zusätzlichen baulichen Erschwernisse – um Unterstützung für die Idee der Schwerter Mitte bei Politik, Verwaltung und den Bürger*innen. „Wenn sich alle zusammentun, um die beiden stadtprägenden, historischen Gebäude – einen Heimatort unserer Stadt – zu erhalten, und ihn mit unserer Stadtgeschichte und mit Leben füllen, dann wird das gelingen. Wir schaffen das nur alle zusammen.“
Dabei sei die Transparenz eine weitere Leitlinie ihrer Arbeit auch als Öffentlichkeitsbeauftragte der Stiftung: „Auf unserer Webseite präsentiere ich alle Bürger*innen-Projekte sowie Aktivitäten der Schwerter Mitte und dokumentiere den Stand des Baus und aller Planungen. Wer sich informieren möchte, kann die Antworten somit umfassend einholen auf unserer Facebook-Seite und unter www.schwerter-mitte.de.“
Kinderferienspaß mit Ruhrkieseln und Hygiene-Auflagen
Der Vorstand der Bürgerstiftung St. Viktor freut sich, dass Martina Horstendahl die Ensemble-Leitung übernommen hat: v.l. Ulrich Halbach, Joseph Bender, Martina Horstendahl, Bettina Brennstuhl und Tobias Bäcker.
Martina Horstendahl übernimmt Ensemble-Leitung der Schwerter Mitte
Ziel ist ein lebendiger und inspirierender Ort/ Engagement für das historische Gebäude ist Familientradition
Das Ensemble der Schwerter Mitte aus Altem Rathaus und Markschänke hat nach öffentlicher Ausschreibung nun eine Leitung: Martina Horstendahl, die bisher bereits für die Koordination des Bürgerschaftlichen Engagements und die Öffentlichkeitsarbeit samt Webseite der Bürgerstiftung St. Viktor zuständig war, führt seit Anfang September die Ensemble-Regie.
Martina Horstendahl ist ausgebildete Journalistin und hat ein Magister-Studium der Theater-Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte absolviert. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und bin mit meiner Erfahrung und meinem Netzwerk gut gerüstet, das Ensemble als einen lebendigen und inspirierenden Ort zu führen“, sieht die frisch von der Bürgerstiftung angestellte Leiterin motiviert in die Zukunft. Neben den bisherigen Aufgaben stehen nun u.a. erweiterte Organisation, Schnittstellenfunktion im Netz der Aktiven, Veranstaltungskoordination und Verwaltungsaufgaben mit auf dem Plan – zunächst auf halber Stelle.
Anfang nächsten Jahres wird der Beginn des baulichen Zusammenschlusses von Altem Rathaus und Markschänke eine neue Ära einläuten. Nach dem Umbau soll ein Zentrum entstehen, in dem das Bürgerschaftliche Engagement weiterhin beheimatet ist, Veranstaltungen für Unterhaltung sorgen, ein Bistro zum verweilen einlädt und eine neue Ausstellung „Heimat ver*rückt“ zu queren Denkweisen anregt. Auch an der Ausstellungs-Entwicklung wirkt Martina Horstendahl gemeinsam mit Experten und Expertinnen sowie Vertreter*innen der Bürgerschaft mit.
Von Anfang an ehrenamtlich dabei
Bereits seit Gründung der Bürgerstiftung St. Viktor 2015 hat sich Martina Horstendahl ehrenamtlich eingebracht und ebenso an dem Manifest im Jahr 2014 mitgewirkt, das von stadtweit ehrenamtlich aktiven Bürger*innen für das neue Ensemble aufgestellt wurde und der Stiftungs-Satzung als Basis zugrunde liegt.
Das engagierte Interesse an der Stadtgeschichte und einer guten Zukunft für das historische Gebäude ist in der Familie Horstendahl übrigens tief verwurzelt: Bereits Vater Heinz Hermann Horstendahl hat sich im Vorstand des Fördervereins Ruhrtalmuseum stark für die Belange und Erhalt von Altem Rathaus und Marktschänke eingesetzt. „In gewisser Weise führe ich die Spuren meines Vaters fort und setze unser gemeinsames Anliegen weiterhin um“, beschreibt Martina Horstendahl lächelnd.
Herz für ver*rückte Heimatgeschichte und Bürger*innen-Beteiligung
Ihr liege bei der Führung des Ensembles neben dem breiten Feld des Veranstaltungsmanagements und der faszinierenden Bearbeitung des vielschichtigen Themas „Heimat“ auch die fortlaufende Bürgerschaftliche Beteiligung stark am Herzen: „– Generationen, Kultur und Herkunft übergreifend“, wie die dreifache Mutter zu ihren Zielen im neuen Wirkungsfeld betont. Engagiert fasst Martina Horstendahl zusammen: „Gemeinsam mit all den ehrenamtlich Aktiven in unserer Stadt werden wir das neue Ensemble der Schwerter Mitte – wie schon jetzt – auch nach dem Umbau weiterhin mit buntem Leben und spannenden Angeboten für alle Besucher*innen füllen. Das nette Bistro und die ver*rückte Heimat-Ausstellung werden ebenso starke Magnete für ein lebendiges Ensemble sein.“
Fenster-Ausstellung: Geschichten und Gefühle zu Heimat und Zuhause
Malschule zeigt im Februar kreativ umgesetzte Gedanken zum Thema im Alten Rathaus in der Schwerter Mitte
Angeregt durch Inhalte und Materialien der zwei Projekte „Aus Alt mach Kunst“, die 2017 und 2018 in Kooperation mit der Bürgerstiftung und den Restbeständen des ehemaligen Ruhrtalmuseums im Alten Rathaus stattfanden, führten nun 55 Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Kreativwerkstatt KUNST mal anders das Thema „Heimat – Zuhause“ auch im vergangenen Jahr weiter.
Was bedeutet Heimat für mich? Und wie kann ich das umsetzen und zum Ausdruck bringen? Diesen Fragen wurde in den Kreativkursen, dem Zeichenkurs oder im Kurs Entspanntes Malen nachgegangen. Austausch fand statt und Ideen entwickelten sich, die mit unterschiedlichsten Materialien und Techniken verwirklicht wurden.
Knetinstallationen, Tonobjekte, Filzarbeiten, Phantasiegestaltungen in Kartons…, Zeichnungen, Druck, Collage, Malerei…, eine Nana lebensgroß, Gedanken in Wort und Bild, Traumbänder… Ihre Gedanken und Gefühle, Erlebnisse und Geschichten rund um das Thema „Heimat – Zuhause“ präsentieren die TeilnehmerInnen der Malschule in Wort und Bild, mit Objekten und kleinen Installationen bis zum 24.2.2019 in den Schaufenstern des Alten Rathauses am Markt.
Gekommen, um die neue Schwerter Mitte kennenzulernen
Gäste des Kreisheimattages Unna interessierten sich für Umbaukonzepte und Zukunft des Ensembles am Markt
Vorstandsmitglied Tobias Bäcker (Mitte) freute sich über das Interesse der Teilnehmer°innen des Kreisheimattages
Gäste aus der Umgebung Schwertes waren am letzten September-Wochenende zu Besuch in der Bürgerstiftung St. Viktor. Der Heimatverein Reichshof Westhofen richtete in diesem Jahr zusammen mit Kreisheimatpfleger Dr. Peter Kracht den Kreisheimattag 2018 aus. So waren zahlreiche Heimatpfleger°innen und Heimatinteressierte aus dem südlichen Kreis Unna zu Gast in Westhofen. Auf dem Programm des Tages stand unter anderem auch ein Besuch der Bürgerstiftung in der Schwerter Mitte. Tobias Bäcker (Vorstandsmitglied) und Matina Horstendahl (öffentlichkeitsarbeit und Leiterin des Bügerengagement) begrüßten die Gäste im Namen der Bürgerstiftung St. Viktor und führten sie um und durch das Alte Rathaus, um die Pläne für Umbau und Belebung des Ensembles am Markt vorzustellen. Dr. Kracht dankte für die Führung und resümierte: „Es ist schon sehr beeindruckend, was das Bürgerengagement hier auf die Beine stellt.“ Text und Fotos: Martina Horstendahl
siehe Seite Vermessung (weiter per Klick)
siehe Seite Ausräumung (weiter per Klick)
Anke Skupin (Netzwerk Engagierte Stadt), Pfarrer Tom Damm und Martina Horstendahl (Bürgerstiftung St. Viktor) freuen sich auf das gemeinsame Fest mit zahlreiche Nachbarn, Freunden und Interessierten.
Die Reishochzeit in der Wallstraße: Das ale Foto dokumentiert den Brauch, gemeinsam mit den Nachbran zu feiern. Jeder brachte eine kl. Schüssel und eine Löffel mit und erhielt gegen einen kleinen Beitrag ein Schälchen mit süßem Reis, Zucker und Zimt.
16.06.2018
Alle an einen Tisch: Bürgerstiftung St. Viktor lädt an eine lange Reis-Tafel in den Hof
Gemeinsame Aktion mit dem Netzwerk Engagierte Stadt gibt Infos zu Umbauplänen und herrliche Ausblicke von der Viktor-Turmspitze
Unter dem Motto „Alle an einen Tisch“ möchte die Bürgerstiftung St. Viktor sich vorstellen zum gemeinsamen Essen und Feiern an einen langen Tisch bitten. Das Nachbarschaftsfest in Anlehnung an die alte Tradition der gemeinsamen Reistafel (siehe Foto Wallstrasse) startet am Sonntag, 24. Juni, im Hof zwischen Museum und Kirche am Markt.
Es werden Speisen der benachbarten Markt-Gastronomie angeboten, Salate und süßer Reis vom Türkischen Elternverein sowie Kaffee und Kuchen vom Bürger-Engagement aus dem „Atelier der Ideen“ und der ev. Kirchengemeinde. Ein Teil der Einnahmen geht an die Bürgerstiftung St. Viktor zur Finanzierung weiterer Bürger-Projekte.
„Wir freuen uns sehr, wenn viele Nachbarn, Freunde und Interessierte vorbeschauen und mitfeiern“, betonen Martina Horstendahl (Bürgerstiftung St. Viktor) und Anke Skupin (Initiative Engagierte Stadt) vom Organisationsteam.
Das Festprogramm startet um 11 Uhr mit einem interreligiösen Gottesdienst zum Thema „Heimat“ in der St. Viktorkirche unter der Leitung von Pfarrer Tom Damm. Um 12 Uhr wird dann die großen Tafel mit gemeinsamem Speisen eröffnet. Tobias Bäcker vom Stiftungsvorstand stellt gegen 13.30 Uhr anhand großer Pläne die vorgesehenen Umbauarbeiten für das ehemalige Museum und die Markschänke vor. Die renovierte Diakonie kann zum „Tag der Architektur“ mit Sekt-Empfang und Führung um 15 Uhr besichtigt werden. Um 16 Uhr klingt das Fest langsam aus.
Zur weiteren Unterhaltung sorgt ein Bücher-Trödel zum Stöbern des Vereins Louisa. Zudem wird in St. Viktor eine Magnum-Foto-Ausstellung der Gruppe Amnesty International gezeigt zum Thema „Menschen auf der Flucht“. Eine Turmbesichtigung führt hinauf zur Spitze von St. Viktor und bietet einen herrlichen Blick über die Stadt.
08.03.2018
Die ungeplante Kunst der Rosemarie Trockel
Ulfried Weingarten begegnete der Künstlerin und ihrem Werk – und stellte beide in einem anregenden Vortrag „Montags im Museum“ vor
Kunst kann man nicht immer planen – und Rosemarie Trockel will dies schon gar nicht. Mit einem kleinen Film der in Schwerte geborenen international hoch geachteten Künstlerin brachte Ulfried Weingarten als Referent bei „Montags im Museum“ diesen Ansatz nahe. Zu sehen sind aufgeschreckt durcheinander kreisende Vogelschwärme, die sich zufällig zu Mustern formieren und spontan wieder auseinander stoßen – nicht planbar, nicht vorhersehbar, ungerichteten Impulsen folgend. Genau so fasse Trockel ihre künstlerische Arbeitsweise als offenen Prozess auf, der in seiner Entwicklung zu einem ganz anderen Ende führen könne als zu Beginn als Möglichkeit vielleicht angedacht war.
Ulfried Weingarten, ehemaliger Vorsitzender des inzwischen aufgelösten Schwerter Kunstvereins, unterstrich anhand seiner Erfahrungen mit Rosemarie Trockel als Gast bei Ausstellungen in Schwerte und mittels verschiedener Beispiele ihres Werkes wie offen und vielschichtig die Künstlerin arbeitet.
So sind z.B. allgemein politische, frauenpolitische und erotische Interpretationen eines Werkes möglich – und noch viele weitere. Sie will und lässt sich da nicht festlegen. Die Schwarzweiß-Fotografie eines weiblichen Aktes mit einer riesigen Spinne als Schamhaar-Verfremdung in Anlehnung an Gustave Courbets erste Darstellung des weiblichen Genitals in der Malerei „Der Ursprung der Welt“ von 1866 oder das Modell des Kölner Doms in der Guckkasten-Konstruktion eines ausgedienten Fernseh-Kartons mit gekappten Turmspitzen unter dem Titel „DADDY´S striptease room“ sind interessante Beispiele dafür.
Der anregende und mitreißende Vortrag von Ulfried Weingarten wurde mit viel Applaus bedacht – mit angehängtem Wunsch auf dringende Fortsetzung weiterer Trockel-Vorträge.
Redaktion und Fotos: Martina Horstendahl
24.01.2018
Informationen zur Bürgerstiftung rund um St. Viktor am 5. Februar bei „Montags im Museum“
Vorstellung der Inhalte und Ziele: <- Rückblick auf die Anfänge • Überblick zu Aktuellem -> Ausblick in die Zukunft
Unter dem Titel „Bürgerstiftung rund um St. Viktor <- Rückblick auf die Anfänge • Überblick zu Aktuellem -> Ausblick in die Zukunft“ stellt sich die Bürgerstiftung im Rahmen der Veranstaltung „Montags im Museum“ am 5. Februar noch einmal detailliert den Bürgerinnen und Bürgern vor.
Der Vorstand mit Joseph Bender, Tobias Bäcker und Ulrich Halbach informiert über den bisherigen Weg der Stiftung vom Ursprung bis zu den Planungen im Hier und Jetzt. Dabei wird neben dem Stand der Vorarbeiten zum Umbau von Museum und Markschänke auch aufgezeigt: Wie kam es zur Gründung der Bürgerstiftung? Wer ist die Bürgerstiftung? Was macht die Bürgerstiftung? Zudem gibt Koordinatorin Martina Horstendahl einen Einblick in die zahlreichen Bürger-Projekte aus dem „Atelier der Ideen“, die von vielen Engagierten mit großem Einsatz organisiert und durchgeführt werden. Zum Abschluss werden die Ziele in naher und ferner Zukunft veranschaulicht und Fragen beantwortet. Ab 20 Uhr sind alle herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind gerne willkommen.
Redaktion Martina Horstendahl
29.09.2017
Museumsleiter sagt „Auf Wiedersehen“
Förderverein Ruhrtalmuseum verabschiedet John Loftus in den Ruhestand: Halle, Magazin und Digitalisierung waren Eckpfeiler
John Loftus sagt Ruhrtalmuseum und Schwerte „Auf Wiedersehen“. Schwertes langjähriger Museumsleiter wurde jetzt vom Förderverein Ruhrtalmuseum in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Als Eckpfeiler seines Schaffens hob Fördervereinsvorsitzender Joseph Bender die digitale Erfassung der Museumsbestände und die Einrichtung des Magazins hervor. Auch der verglaste Ausbau der Museumshalle sei ohne Loftus Unterstützung niemals möglich gewesen. Als großes Dankeschön übergab Bender einen Gutschein des Fördervereins.
John Loftus bedankte sich beim Förderverein und besonders bei allen ehemaligen und aktuellen Vorstandsmitgliedern für die lange Wegbegleitung und die gemeinsamen Erfolge. Er bedauerte zu seinem Abschied, dass der Umbau des Museums nun doch länger gedauert habe als gedacht und somit nicht mehr in seine Amtszeit fällt: „Ich hätte gerne noch an dem Aufbau der neuen Ausstellung mitgearbeitet.“
Auch Regina Loftus wurde mit Worten des Danks und einem Blumenstrauß verabschiedet. Joseph Bender betonte die große Anerkennung des Fördervereins für ihr unermüdliches Engagement für die Historischen Spiele in Ergste, die nun dank ihrer hervorragenden Aufbau- und Vorarbeit fortbestehen und mit der Gewissheit auf bleibende Qualität in die Hände der Nachfolger übergeben werden können.
Regina und John Loftus werden ab Oktober das Leben auf ihrem Landsitz in der Lüneburger Heide genießen. Bender wünschte ihnen weiterhin alles Gute und sprach zum Schluss die Einladung aus, dass sie natürlich jederzeit in Schwerte willkommen seien – ganz besonders nach dem Umbau von Museum und Marktschänke in der dann neugestalteten Ausstellung.
Redaktion: Martina Horstendahl
28.02.2016
Jugendliche in Aktion: Paint: meindedeinestadt
Erfolgreiches Event der Bürgerstiftung sorgte am letzen Samstag im Februar für Spaß und Kreativität zwischen Museum und Viktorkirche. Und viele machten mit!
Redaktion: Martina Horstendahl
Die Jungs vom Faktor Ruhr halfen nicht nur beim Aufbau, sondern als Graffiti-Experten auch mit Rat und Tat beim Besprühen der Leinwände.
Schon während des Aufbaus schauten an diesem Samstag die ersten Marktbesucher vorbei.
Tonka Kovacevic (r.) und Martina Horstendahl (2.r.) begrüßten die Jugendlichen und Besucher im Namen der Projektgruppe „Paint – meindedeinestadt“ und der Bürgerstiftung St. Viktor.
Die Sängerinnen von Izel & friend eröffneten das Event musikalisch mit Musik aus den Charts.
Die Band „Call The Cops“ sorgte mit Punkrock für warme Beine bei kalten Temperaturen.
Technik-Tips für die Mädchen der Malschule „Kunst mal anders“.
Die Jugendlichen zeigten vollen Einsatz bei Idee und Farbenspiel.
Über zwei Leinwände kreierten die Schüler der Gesamtschule ihr Projekt.
Die Arbeiten schritten zügig voran. Zusätzliche Leinwände wurden aufgestellt, als spontan noch weitere Jugendliche mitmachen wollten.
Das junge Ensemble des Theaters am Fluss verband kunstvoll Graffiti und Theaterwelt.
Kulturgeschichtliche „Leuchttürme“ der Stadt hatte die Mädchengruppe mit Elena, Hella und Paulina als Motiv gewählt.
Die jungendlichen Flüchtlinge vom Verein Wellenbrecher engagierten sich mit viel Herz…
…und zeigten den emotionalen Weg ihrer Flucht bis ins friedvolle Schwerte auf.
Am Ende der Aktion hatten die Jugendlichen nicht nur viel Spaß gehabt, sondern auch viele tolle Ergebnisse auf die Leinwände gebracht – sehr zur Freude des künstlerischen Leiters Jan van Nahuijs. Die Werke wurden am nächsten Tag beim kulturellen Jahresempfang der ev. Gemeinde ausgestellt und stießen auch dort auf großen Zuspruch.
Event im neuen Markt-Ensemble: Jugendliche drücken per Graffiti ihre Sicht auf ihren Heimat-Ort aus
Paint! meinedeinestadt
Der Blick auf Schwerte aus der Spraydose: Bei dem Grafitti-Event „Paint! meinedeinestadt“ am letzten Februar-Samstag können Jugendliche auf großen Leinwänden zum Ausdruck bringen, was sie mit ihrer Heimat verbindet, was sie kritisieren, wie sie den Ort erleben, an dem sie leben. Gefragt ist: was fühle ich, denk’ ich an Schwerte?
Die Aktion startet auf dem neuen Ensemble-Innenhof am Markt zwischen Museum und Viktor-Kirche unter der künstlerischen Leitung von Jan van Nahuijs. Der Schwerter Künstler freut sich auf die Aktion und das vielversprechende Potential: „Verschiedene Teams von Jugendlichen haben sich bereits angemeldet – aus Schwerter Schulen, Sportvereinen, aus der Malschule Kunst-Mal-Anders, dem Verein Wellenbrecher oder der Azubi-Gruppe der Rohrmeisterei.“
Praktische Unterstützung und Tipps zum Sprayen erhalten die Teams von den beiden Graffiti-Profis Jascha Goldenbogen und Freddy X vom VSI Schwerte e.V./Faktor Ruhr. Alle Teilnehmer werden mit Maler-Overalls und Mundschutz ausgestattet. Für Getränke und Hamburger sorgt das Team der Rohrmeisterei.
„Abgerundet wird das Event mit einem Musikprogramm junger Bands aus Schwerte“, erklärt Tonka Kovacevic vom Organisationsteam des Events. So sind etwa die Bands „Call The Cops“ (Punkrock) und Izel & friend (Charts) dabei. Die Aktion läuft von 11 bis 14 Uhr parallel zum Wochenmarkt.
Auch für ein Forum zur Schau und somit zur Wertschätzung der Werke ist gesorgt. „Die großen Tafeln werden zum Kulturellen Jahresempfang ausgestellt, der am 28. Februar im neuen Gemeindezentrum am Markt stattfindet,“ berichtet Mit-Organisatorin Martina Horstendahl. In der Folge können die Werke auch am Bauzaun der geplanten Baustelle zur Umgestaltung von Museum und Marktschänke angebracht werden und auf diese Weise „a la Christo“ die Gebäude umspannen. Eine weitere Idee wäre, dass die Werke später in kleine Stücke zerschnitten, gerahmt, im Ensemble ausgestellt oder verkauft werden.
Interessierte Gruppen von Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren (mögl. 4 Pers.) können sich noch bis Samstag, 20. Februar, bei der Bürgerstiftung zur Teilnahme anmelden per Mail unter info@schwerte-mitte.de. Es können leider nur noch wenige Plätze angeboten werden.
Infos kompakt:
- Graffiti-Event „Paint“ meinedeinestadt
- 27. Februar 11 bis 14 Uhr, Ensemble am Markt Schwerte
- Organisationsteam des Events der Bürgerstiftung St. Viktor: Martina Horstendahl (Öffentlichkeitsarbeit Bürgerstiftung St. Viktor), Jan van Nahuijs (Künstler, Atelier JAVANA, an der Rohrmeisterei) und Tonka Kovacevic (Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau in der Rohrmeisterei)
- In allen Haftungs- und Versicherungsfragen ist die Aktion über die Rohrmeisterei als Kooperationspartner abgesichert
- Das Pflaster des Ensemble-Innenhofs wird mit Planen und Malerteppichen abgedeckt.
- Es handelt sich um eine temporäre, rückstandsfreie Aktion
- Die Teilnehmer werden mit Schutzanzügen und Mundschutz ausgestattet
Redaktion: Martina Horstendahl
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06.10.2015
Bürgerstiftung unterstützt Fest im Stadtpark
Flüchtlinge kochen mit großem Erfolg Spezialitäten aus ihren Heimatländern
Ein großer Erfolg war das Willkommensfest für Flüchtlinge, das zahlreiche engagierte Schwerter unter der Leitung von Jörg Rost am 3. Oktober im Schwerter Stadtpark auf die Beine gestellt haben. Auch die Bürgerstiftung St. Viktor hat mit Rat und Tat mitgewirkt. Insgesamt hatte sich eine riesengroße Gemeinschaft von Helfern und Spendern zusammengeschlossen, die eindrucksvoll ein Zeichen der Solidarität und Freundschaft mit den Flüchtlingen gesetzt haben.
Nach einem interreligiösen Friedensgebet wurde gemeinsam gefeiert, getanzt und gespeist. Die für 500 Gäste weißgedeckte, mit Blumen und Kronleuchtern geschmückte lange Tafel war voll besetz. So kamen sich die Besucher auch beim gemeinsamen Essen im Gespräch näher.
Angeboten wurden neben einer Gemüsesuppe als Spende der Rohrmeisterei zahlreiche weitere Spenden wie z.B. Fladenbrot, Süßspeisen und Kuchen.
Besonderen Zuspruch fanden die von Flüchtlingen mit viel Engagement selbst gekochten Landesspezialitäten, die sie – in einer Reihe mit Schwerter Helfern – hinter der Theke gemeinsam an die Besucher ausgegeben haben. Dabei waren Speisen nach Rezepten z.B. aus Eritrea, Syrien oder Bangladesch, die wirklich fantastisch schmeckten. Über diesen Erfolg freut sich die Bürgerstiftung St. Viktor besonders, da die Kochaktion der Flüchtlinge finanziell durch die Bürgerstiftung ermöglicht und begleitet wurde.
Redaktion: Martina Horstendahl
Viel Spaß hatten die Flüchtlinge beim Kochen der Spezialitäten für das Willkommensfest, tatkräftig unterstützt von den Helferinnen der Amnesty-Gruppe Schwerte.
An der langen Speise-Tafel nahmen über 500 Gäste Platz.
Die von der Bürgerstiftung St. Viktor gesponserten selbstgekochten Speisen wurden von den Flüchtlingen auch selbst ausgegeben.
Die von der Bürgerstiftung St. Viktor gesponserten selbstgekochten Speisen wurden von den Flüchtlingen auch selbst ausgegeben.
02.09.2015
Juwel im Herzen der Stadt wertet Ensemble der Bürgerstiftung auf
Neues Gutachten bringt freudige Überraschung: Marktschänke ist eines der ältesten Gebäude der Stadt
Ein neues Gutachten hat die Sensation an den Tag gebracht: Die alte Marktschänke im Ensemble der Bürgerstiftung St. Viktor ist älter als bisher angenommen und zählt somit zu den ältesten Gebäuden der Ruhrstadt.
Der Kernbau wird nach den neuesten Erkenntnissen auf das Baujahr 1736 datiert. 1832 wurde die Nordfassade neu gestaltet, 1935 der Ostgiebel erneuert. „Wir haben hier also ein sehr wertvolles Baudenkmal, das städtebaulich wichtig ist“, verkündet Stiftungsvorstandsmitglied Dr. Christine Mast (KuWeBe) mit Stolz „und das auch Auswirkung auf den Erlebnisraum in unserem Ensemble haben wird.“
Die neuen denkmalpflegerischen Aspekte ziehen eine Umplanung der Räume mit sich. So sind das Obergeschoss des Rathauses und das Obergeschoss der Schänke als Erlebnisort vorgesehen. „Durch diese großflächige Nutzung kann die Ausstellung spannender gestaltet werden, weil bessere Inszenierungen möglich sind, betont Dr. Mast und ist überzeugt: „Die Schänke wird für die Schwerter und die Touristen somit noch attraktiver.“
Ulrich Halbach als Vertreter der Ev. Kirchengemeinde im Vorstand der Bürgerstiftung St. Viktor hebt hervor, dass durch die erforderliche Neu-Planung zwar die Raumnutzung für die kirchlichen Belange vom Obergeschoss in das Dachgeschoss umgestellt werden musste, die Gemeinde aber durchaus Verständnis für die nun anderen Vorgaben habe und auch mit der Zuweisung der obersten Etage über dem Museum durchaus zufrieden sei.
„Wir tragen als Bürgerstiftung St. Viktor diese denkmalpflegerischen Maßnahmen überzeugt mit, denn das Ergebnis wird schließlich auch hochkarätiger und wertvoller“ stimmt Vorstandsmitglied Tobias Bäcker (Rohrmeisterei) zu. Als Beispiel führt er die Gestaltung der Giebel an. Hier böten sich viele Möglichkeiten, wie etwa eine Verglasung des Ostflügels, die einen Einblick in das Innere des historischen Gebäudes bieten könnte.
Die Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung betonen, dass die neuen Anforderungen der Denkmalpflege keine negativen Auswirkungen auf Fördergelder und Bauplanung haben. Und im Falle von Mehrkosten werde auf ein stärkeres Engagement der Förderer gehofft. Dazu seien bereits positive Signale angedeutet worden.
Aber zunächst müssen die neuen Architektenpläne und Kostenrechnungen vorliegen. Tobias Bäcker fasst zusammen: „Die alte Marktschänke muss ein Juwel, ein Schmuckstück werden, zumal wir hier im Herzen der Stadt etwas ganz Besonderes haben – und das darf auch etwas kosten. Auch wenn es teurer und aufwendiger wird, so sorgt es doch auch gleichzeitig für eine Aufwertung des gesamten Ensembles.“
Redaktion Martina Horstendahl 02.09.2015
Die Jury aus verschiedenen Bereichen des Schwerter Lebens sorgte für ein breites Spektrum der Sichtweisen: (v.r) Prof. Harald Mante, Judith Bäcker, Organisatorin Martina Horstendahl, Matthias König, Monique Castagné (Foto: Bürgerstiftung St. Viktor)
Wettbewerb zur Namenssuche für das Ensemble am Markt lässt Ergebnis offen
Große Beteiligung mit 55 Beiträgen
55 Namens-Vorschläge wurden für den Wettbewerb der Bürgerstiftung St. Viktor eingereicht. „Diese rege Teilnahme zeigt, wie sehr wir Schwerter uns mit dem neuen Ensemble identifizieren“, freut sich Stiftungsvorstand Tobias Bäcker.
Eine Jury mit kreativen Köpfen aus den Bereichen Kunst, Kommunikation und Jugendthemen ist nun nach fast drei Stunden Diskussion aller Vorschläge zu dem Ergebnis gekommen: Die Suche geht weiter. „Denn der an den Vorgaben orientierte, griffige und sofort überzeugende Titel für das Ensemble war aus Sicht der Jury noch nicht dabei,“ erläutert Wettbewerbs-Organisatorin Martina Horstendahl. Weil der Name frisch und vielschichtig sein, aber auch nachhaltig funktionieren soll, wollen sich die Verantwortlichen mehr Zeit nehmen und – wie sie hoffen – weitere Ideen finden.
Dessen ungeachtet wurde nach einem Punktesystem eine Rangliste der eingereichten Ideen erstellt. Die Preisträger der Gewinne des Wettbwerbs der Bürgerstiftung St. Viktor stehen fest, auch wenn der Name noch fehlt. „Wir honorieren mit der Preisvergabe das tolle Engagement der Schwerter Bürger, die teils sogar selbstentworfene Logos mitgeschickt haben“, so das Urteil aus der Jury.
Auf den ersten Platz unter den anonymisierten Eingaben wurde der Vorschlag „Am Turm“ gewählt, der pikanter Weise von Stiftungsvorstandsmitglied und Rohrmeisterei-Chef Tobias Bäcker eingereicht worden war. Bäcker, der seinen aus einer bunten Brainstorming-Liste stammenden Vorschlag selbst als „nicht die Spitzenidee, sondern zu langweilig und hausbacken“ bezeichnet, verzichtet augenzwinkernd auf seinen Preis: ein Essen in der Rohrmeisterei.
Somit geht Bäckers Preis an den Zweitplatzierten mit dem Vorschlag „Hansehof“: Uwe Fuhrmann ist nun zu einem Essen für zwei Personen im Wert von 100 Euro in die Rohrmeisterei eingeladen. Auf Rang dre landete der Vorschlag „Viktortreff“ der gleich zweimal eingereicht wurde: Je zwei Eintrittskarten für die Kleinkunst gehen somit an Erika Neumann und Klaus-Dieter Tiffert.
Durch die Verschiebung der Preise werden nun auch die Eingaben auf Platz vier ausgezeichnet. Für die Idee „Viktor-Forum“ gehen Präsentkörbe mit Schwerter Senf und anderen Spezialitäten der Ruhrstadt an: Prof. Carl-Joachim Heinrich, Herbert Kluge und Wolfram Richter.
Die Preise stehen ab Freitag, 26. Juni, im Ruhrtalmuseum für die Gewinner bereit und können dort abgeholt werden.
Wir suchen einen Namen // Beendet am 06.06.15
Bürgerstiftung St. Viktor startet Wettbewerb: Wer hat die beste Idee? >> Hier klicken für Ihren VORSCHLAG
Den Namen ihres Kindes wählen Eltern lange und sorgfältig aus. Und ebenso suchen die Verantwortlichen der Bürgerstiftung St. Viktor nun mit viel Bedacht nach einem Namen für das neue Ensemble am Markt. Dazu sind alle Interessierten aufgerufen, ihre Ideen beizusteuern.
In einem Wettbewerb können die Bürger aktiv werden und bereits die Namensfindung ihrer Bürgerstiftung in Schwertes Mitte am Markt selber mitgestalten.
Um passende Ergebnisse zu erzielen, wird die Einhaltung einiger Vorgaben erbeten: Es sollte ein deutscher Name sein, der in Verbindung mit einem Logo stehen könnte und auch als Ortsangabe funktioniert: wir treffen uns im / am / beim…
Zielgruppe sind alle Bürger in und außerhalb Schwertes, besonders auch die Jugend. Der Name bringt Wärme, Herz, Offenheit, Kommunikation und den Netzwerkgedanken zum Ausdruck. Er soll für immer stehen – Wortspiele und Ironie müssen sich daran messen lassen. Man kann ihn sich leicht merken.
Die Themen historische Mitte, neuer Erlebnisort, Wasser, Kirche, Genuss, Bürgerengagement, Begegnung dürfen sich wiederfinden.
Die Teilnehmer werden für gute Vorschläge belohnt: Als 1. Preis ist ein Essen für zwei im Wert von 100 Euro in der Gastronomie der Rohrmeisterei angesetzt, 2. Preis sind 2 Eintrittskarten für eine Vorstellung der Kleinkunstreihe, als 3. Preis ist 10 x Senf aus der Schwerter Senfmühle ausgeschrieben.
Eine Jury aus Fachleuten sichtet die Vorschläge und erstellt eine Rangfolge der Preisträger. Sie gibt somit ein Votum ab, die letztliche Entscheidung für einen Namen liegt beim Stiftungsvorstand. Dabei besteht keine Verpflichtung, einen Vorschlag aus dem Wettbewerb zu wählen.
Wir dürfen auf griffige Ergebnisse gespannt sein – immer im Focus Schillers Worte: „Ein hohes Kleinod ist ein guter Name.“ __________________________________________________________
Abgabe der Vorschläge (nur schriftlich) aufgrund des regen Zuspruchs verlängert bis zum 06.06.15 an Martina Horstendahl Öffentlichkeitsarbeit Bürgerstiftung St. Viktor c/o Ruhrtalmuseum Brückstrasse 14 58239 Schwerte vorschlag@horstendahl.de
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