Baugrunduntersuchung
Die Handwerker führen die Rammkernsondierungen im Alten Rathaus mittels eines großen Bohrers durch
12.12.2019
Gute Nachrichten der Geo-Experten nach der Baugrunduntersuchung im neuen Ensemble
Um böse Überraschungen mit Bodenverschiebungen nach dem Umbau von Altem Rathaus und Markschänke zu vermeiden, wurde jetzt ein Baugrundgutachten in Auftrag gegeben. Dieses ermittelt die Tragfähigkeit des Grundes, auf dem die Gebäude stehen. M.Sc. Geowissenschaftler Philipp Wiechers und B.Eng. Geotechniker Christoph Leineweber führten mit ihren Kollegen der Firma GeoConsult die Prüfungen durch.
So wurden unter anderem mittels eines Bohrers verschiedene Rammkernsondierungen an mehreren Stellen der Gebäude zur Untersuchung des Bodens vorgenommen. Die zu prüfenden Punkte hatte der Statiker auf den Gebäudeplänen genau vorgegeben, da auf genau diesen Bereichen später nach dem Umbau besonders große Traglasten ruhen müssen. Während die Bohrungen im Alten Rathaus aufwendig waren, da auch tiefe Beton-Massen inklusive Metallschichten durchstoßen werden mussten, gestaltete sich das Eindringen in den Boden der Marktschänke wesentlich einfacher.
Das nun folgende wissenschaftliche Baugrund-Gutachten wird die Ergebnisse noch im Detail formulieren. Doch nach dem Abschluss der Arbeiten konnten die beiden Experten schon spontan eine gut Nachricht verkünden: Es gibt keine Bedenken bezüglich der „Standhaftigkeit“ des Untergrunds der beiden Gebäude.
Text und Fotos: Martina Horstendahl
Geotechniker Christoph Leineweber orientiert sich anhand der Markierungen auf den Plänen, an welchen Stellen geprüft werden soll.
Geotechniker Christoph Leineweber orientiert sich anhand der Markierungen auf den Plänen, an welchen Stellen geprüft werden soll.